Ich komme aus einer Kleinstadt in Deutschland und bin Mitte zwanzig.
Ich bin auch die abenteuerlustige Fotografin und Autorin, die diesen Blog mit einer Leidenschaft für Reisen und veganer Ernährung gegründet hat. Zudem wächst mein Interesse zum Thema Nachhaltigkeit stetig, weshalb ich in Zukunft einen immer größeren Fokus darauf legen werde.
Vor meiner Reise und dem Start dieser Website habe ich mein BWL Studium abgeschlossen. Nur einen Tag nach dem Einreichen meiner Bachelorarbeit bin ich in ein Flugzeug nach Neuseeland gesprungen, um mein Working Holiday zu starten. Mein Plan war, für 7 Monate zu bleiben und für meinen Master-Abschluss nach Deutschland zurückzukehren, aber das Abenteuer hat mich mit Reisefieber angesteckt.
Und ich wollte mehr ...
ICH BEGANN ZU REISEN
Nach 4 Monaten in Neuseeland beschloss ich mein Rückflugticket nach Deutschland zu stornieren und mein Visum um weitere 3 Monate zu verlängern. Ich bin insgesamt 14 Monate durch das Land gereist und habe immer wieder ein paar Monate gearbeitet.
Die Arbeit umfasste das Pflücken und Verpacken von Kiwis sowie die Arbeit auf einer Hopfenfarm. Das war weder die bequemste, noch die bestbezahlte Arbeit, aber ich konnte trotzdem einiges an Geld sparen.
Zwischendurch verbrachte ich auch einen Monat auf den Fidschi-Inseln, um dem kalten Winter für eine Weile zu entkommen. Am Ende meines Visums wollte ich immer noch nicht nach Hause zurückkehren, um mein "normales" Leben in Deutschland weiter zu führen.
Also beschloss ich, ein Working Holiday Visum in Australien zu beantragen.
Mit genügend gespartem Geld auf meinem Bankkonto habe ich zunächst für sechs Wochen Urlaub gemacht.
Während dieser Zeit bereiste ich die südpazifischen Inseln. Ich war in Samoa, auf den Cook-Inseln und in Französisch-Polynesien und habe einige der schönsten Orte dieses Planeten gesehen.
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich für diese Gelegenheit bin. Ich weiß, dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, all dies erlebt zu haben. Aber diese Seite soll dich inspirieren und Tipps geben, damit auch du das machen kannst.
In Australien habe ich als Au Pair gearbeitet. Es war die herausforderndste Arbeit von allen und ich habe es nicht genossen.
Da es mir nicht gefallen hat und ich schon alles gesehen habe, was ich in Australien sehen wollte, außer Tasmanien, habe ich beschlossen, einen Roadtrip dorthin zu machen und das Land danach zu verlassen.
Anschließend bin ich für meine Yogalehrerausbildung nach Rishikesh, Indien geflogen. Leider kam Corona dazwischen, was mich gezwungen hat, meine Reise vorzeitig abzubrechen und nach Hause zu fliegen.
Bis jetzt war es eine Reise, die mein Leben wirklich verändert hat.
Ich habe mich mit den inspirierendsten Personen aus der ganzen Welt angefreundet, neue Kulturen kennen gelernt und Dinge erlebt, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Lasse mich nur noch eins sagen: Es ist nicht nur ein rosiger Urlaub. Ich habe zahlreiche Höhen und Tiefen durchlebt, hatte ein paar, eigentlich eine Menge geistige Zusammenbrüche. Ich habe mich ab und zu sehr schwer getan und mir die Lunge aus dem Leib geweint, weil ich einfach nach Hause wollte.
Aber das war es alles wert. Ich habe aus diesen Erfahrungen schon so viel gelernt und bin daran gewachsen. Ich habe so viele erstaunliche Menschen kennen gelernt, die ich jetzt Freunde und Familie nenne. Und ich traf andere, die mich gebrochen haben, die mich viel gelehrt und mich auf einen neuen Weg gebracht haben. Allen, denen ich begegnet bin, bin ich so dankbar.
Was kommt als
Nächstes?
Ich kann sagen, dass es nicht einfach für mich war zu akzeptieren, früher nach Hause zu reisen. Ich habe mich davor schon gefragt, ob ich mich in meinem Heimatland wohl wie eine Fremde fühlen und mich schwer tun würde mich wieder einzufügen. Das war es auch, aber ich genieße es jeden Tag mehr wieder zu Hause zu sein und eine Art Routine zu haben.
Auch fällt mir jetzt erst, nach all den Reisen auf, wie schön eigentlich meine Heimat ist und was es hier noch alles zu entdecken gibt.
Sobald wie möglich werde ich meine Yogalehrer-Ausbildung in Indien beenden und meine geplante Reise nach Nepal nachholen.
Ich bin sicher, dass ich immer Fernweh haben werde, aber ich möchte auf jeden Fall meinen Fokus mehr in Richtung Nachhaltigkeit setzen. Sowohl inn meinem täglichen Leben, als auch auf Reisen.
Ich hoffe, dich irgendwo auf der Welt zu treffen!
Frohes Reisen.
Nina